Schöner Schweinebetrieb in Schweden

54,0 ha. SEK 20.000.000,-   Zu verkaufen   Schweine

Süden, Schweden


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  • Das Unternehmen kann auf eine lange und gute Geschichte der Schweinehaltung in Schweden zurückblicken. Heute ist die Produktion in Zusammenarbeit mit einem nahegelegenen Mastschweineproduzenten voll funktionsfähig und teilweise integriert.
  • Die Produktion basiert auf (280 Sauenplätze) und Mastschweinen (1440 Plätze). Der jetzige Eigentümer konzentriert sich ganz auf die Tiere und kauft die Futtermittel zu, während das Ackerland gepachtet ist, der Pachtvertrag ist kündbar. Es bestehen Vereinbarungen mit benachbarten Betrieben über die Ausbringung von Dung.
  • Flächenangaben Insgesamt 54 ha, davon 19 ha produktiver Wald, 23 ha Ackerland, 5 ha Offenland und 4 ha sonstige Flächen.
  • Wohnhaus, erbaut 1922 als Eckhaus auf 2 Ebenen mit Unterkellerung unter einem Teil des Hauses. 7 Zimmer und Küche, Wohnnutzfläche 252 m². Das Haus wurde in Etappen renoviert und vieles wurde in den letzten 10 Jahren erneuert. Heizung mit Geothermie und Wasserheizung und Kamine. Glasfaserkabel installiert.
  • Die Schweineställe sind in 5 verschiedene, gut voneinander getrennte Gebäude mit Überwachungsalarm aufgeteilt.
  • id
    2326
  • Preis
    SEK 20.000.000,- SEK > EUR
  • Größe
    54,0 ha.
  • Art
    Schweine
  • Land
    Schweden
  • Region
    Süden
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Interfarms Schweden

Information Schweden

Das Königreich Schweden (Konungariket Sverige) ist eine konstitutionelle Monarchie. Schweden ist mit seiner Landesfläche von fast 450.000 km² ein sehr großes Land innerhalb Europas. Schweden hat circa 10 Millionen Einwohner. Das bedeutet im Schnitt nur 22 Einwohner pro km². 31% der Landesfläche in Schweden sind Ödland, einschließlich der mehr als 96.000 Seen. 58% der Bodenfläche sind mit Wäldern bedeckt und 11% sind Kulturboden. Schweden ist in drei große Landschaften aufgeteilt: Norrland im Norden, Svealand in der Mitte und Götaland im Süden. Norrland ist gebirgig, mit endlosen Wäldern und vielen Flüssen und Seen. Norrland bedeckt fast zwei Drittel der Landesfläche Schwedens. Svealand in der Mitte des Landes weist eine etwas offenere und freundlichere Landschaft auf. Götaland im Süden wird durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, mit u.a. blühenden Ackerbaugebieten und Buchenwäldern in der südlichsten Provinz Skåne, geprägt. Die Westküste ist flach mit hier und dort langen Sandstränden. Charakteristisch ist auch eine Schärenküste mit vielen kleinen Inseln und Buchten. Außerdem liegen hier die großen Seen Vänern und Vättern. Vänern ist der drittgrößte See Europas.

Schweden hat sich in den letzten hundert Jahren von einem verhältnismäßig armen agrarischen Land zu einer modernen industrialisierten Gesellschaft entwickelt. Schweden ist mittlerweile einer der wohlhabendsten Staaten der Welt, mit hohen Einkommen und guter sozialer Sicherheit. 1842 wurde in Schweden die Schulpflicht eingeführt. Der Grundschulunterricht dauert zehn Jahre, vom 6. bis zum 16. Lebensjahr. 1962 wurde die zehnjährige Grundschule endgültig eingeführt. Fast alle Schulen werden von den lokalen Behörden geleitet, obwohl es auch Privatschulen gibt. Bemerkenswert ist, dass Schüler erst ab der achten Klasse Zeugnisse bekommen. Ferner wird im dritten oder vierten Jahr schon mit dem Englischunterricht angefangen. Nach der Grundschule besuchen fast alle Schweden eine der verschiedenen weiterführenden Schulen. Ein Teil bereitet sich dann auf ein Universitätsstudium vor, ein anderer Teil kombiniert Theorie und Praxis, um einen Beruf zu erlernen. Die Dauer einer Ausbildung an einer Universität oder Hochschule beträgt ungefähr vier Jahre. Alle Formen des öffentlichen Unterrichts, auch an den Hochschulen, sind kostenlos. Derzeit gehören ungefähr 90% der Bevölkerung der evangelisch-lutherischen Kirche, der Staatskirche, an. Viele besuchen die Kirche nur, weil es Tradition ist, beispielsweise zu Weihnachten, Ostern, für eine Taufe, Konfirmation oder eine Hochzeit. Die Kirche braucht trotz des geringen Kirchenbesuchs nicht um ihr Fortbestehen zu bangen. Kirchenbeiträge werden nämlich über die Steuern eingezogen. Zudem ist die Kirche die größte Grundbesitzerin des Landes. Die Kirche besitzt vor allem Wälder für die Holzproduktion. Neben der religiösen Funktion hatte die Kirche auch die Aufgabe, die Personenstandsregister zu führen. Die Kirche führte die Geburts-, Ehe- und Sterberegister. Seit 1991 wurde diese Aufgabe von 'Skattemyndigheten' (dem Finanzamt) übernommen. Neben denen, die der Staatskirche angehören, gibt es in Schweden ungefähr 100.000 Menschen, die römisch-katholisch sind. Davon ist nur ein geringer Teil schwedischer Abstammung. Es handelt sich dabei um Einwanderer aus u.a. Spanien, Portugal, Italien und Polen. Im Übrigen gibt es ausschließlich kleinere Glaubens- und Religionsgemeinschaften: Pfingstgemeinde (Filadelfia), Missionskyrka, Kongregationalisten, Orthodoxe, Baptisten und Methodisten.

Das Klima in Schweden steht, ebenso wie im Nachbarland Norwegen, unter dem Einfluss des warmen Golfstroms. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt wesentlich höher als in Regionen wie Nordrussland, Alaska und Grönland, die auf dem gleichen Breitengrand liegen. Der Süden hat ein ausgesprochenes Seeklima aufgrund des warmen Golfstroms, dort fällt deshalb auch etwas mehr Regen als im Rest des Landes. Wenn Schnee fällt, bleibt dieser meistens nicht lange liegen. Auch die Häfen bleiben eisfrei. Im Süden dauert der Sommer vier bis fünf Monate, in der Mitte drei bis vier Monate und im Norden ein bis drei Monate. An der Westküste zwischen Malmö und der norwegischen Grenze fällt der meiste Regen, ± 700 mm pro Jahr. Im Osten des Landes fällt nur 300-400 mm pro Jahr. Ebenso wie in Norwegen und Finnland kann man in Schweden zwei besondere Naturschauspiele beobachten: die Mitternachtssonne und das Nordlicht. Viele Reisende kommen um sich diese Phänomene anzusehen. Je weiter man sich im Sommer dem Nordpol nähert, um so höher und länger bleibt die Sonne am Himmel stehen.

Die schwedischen landwirtschaftlichen Betriebe sind vor allem Familienbetriebe und der Boden gehört denen, die ihn bestellen. Das Genossenschaftswesen, sowohl für den Absatz und den Einkauf, als auch für die Kreditgewährung, ist stark entwickelt. Drei Viertel der landwirtschaftlichen Produktion wird über genossenschaftliche Organisationen weiterverarbeitet oder abgesetzt. Ungefähr 7,5% des Landes kann wirtschaftlich genutzt werden. Dennoch können damit 80% des inländischen Bedarfs gedeckt werden. Im Süden werden viele verschiedene Pflanzen angebaut, wie beispielsweise mehrere Sorten Getreide, Zuckerrüben und Bohnen. In der Mitte des Landes wird vor allem Getreide und weiter im Norden werden Futterpflanzen angebaut. Viehhaltung findet im Süden statt, auf dem schmalen Küstenstreifen entlang des Bottnischen Meerbusens und entlang der Flusstäler. Die Viehhaltung richtet sich vor allem auf Rinder, sowohl zum Schlachten als auch für die Milchproduktion. Außerdem werden Schweine, Geflügel und Schafe gehalten. Das Wohlergehen der Tiere spielt in Schweden eine sehr wichtige Rolle. Bodenpreise liegen in attraktiven Gebieten zwischen 8.000 und 36.000 € pro Hektar, abhängig von der Lage, der Größe des Grundstücks und dem Niederschlag. In Schweden kommt es oft vor, dass Grundstücke gepachtet werden. Das Angebot von Grundstücken ist viel größer als die Nachfrage, so dass der Abschluss eines Vertrags nicht allzu schwierig ist. Schweden pachten und verpachten jeweils für die Dauer von einem Jahr, doch diese Frist wird automatisch verlängert. Schweden sind im Allgemeinen zuverlässige Vertragspartner. Normalerweise gibt der Boden eines Betriebs genug Futter her, aber es ist auch jederzeit möglich, Futter zu kaufen. Die meisten Landwirte kaufen Kraftfutter oder Nebenprodukte. Getreide ist niemals ein Problem, man kann es nass, getrocknet und gequetscht kaufen. Der Anbau von Mais ist regional unterschiedlich. In Skane und Halland wird Mais angebaut, aber nördlicher viel weniger, so dass das Angebot dort geringer ist und der Transport den Anbau auch weniger interessant macht. Biertreber ist gut erhältlich, aber Zuckerrübenschnitzel manchmal weniger. Im Gebiet Skane im Süden liegen die Erträge für Gras (drei Schnitte) zwischen 8 und 11 Tonnen Trockenstoff pro Hektar. Die Erträge von Mais liegen zwischen 8 und 11 Tonnen Trockenstoff pro Hektar. Diese Erträge liegen in den verschiedenen Gebieten nicht weit auseinander, aber die Sicherheit, ob der Mais gut ausreifen kann, ist nicht überall gleichermaßen gegeben. Vor allem entlang der Küste ist das Risiko von Nachtfrost geringer und hat der Mais im Allgemeinen einen höheren Stärkegehalt, so dass die Chancen auf ein gutes Produkt dort besser sind als weiter nördlich.