Schöner Milchviehbetrieb bei Nazaré, Portugal

78,0 ha. Preis auf Anfrage   Zu verkaufen   Milchvieh

Valado dos Frades, Leiria,Westen-Portugal, Portugal


Granja do Valado.png

Aufgrund eines fehlenden Nachfolgers ist unser Bauernhof in Valado dos Frades, in der Nähe von Nazaré, zu verkaufen.

  • Sehr schön gelegen, in der Nähe des Dorfes, und 2 größere Städte Alcobaça und Nazaré und auch in der Nähe der Autobahn, von wo aus Sie Lissabon in einer guten Stunde erreichen können.
  • Es war ein florierender Bauernhof, wo wir 350 Kühe gemolken haben in ein 2 x 18, Westfalia, rapid exit (renoviert im Jahr 2017 )
  • Seit einem halben Jahr haben wir die Kühe verkauft, weil wir keinen Nachfolger gefunden haben und wir noch einen Betrieb haben
  • Zurzeit werden hier die Jungrinder für unseren anderen Betrieb aufgezogen
  • Der Betrieb besteht aus 3 Funktionsställen mit insgesamt 600 Liegeboxen.
  • 2 Scheunen wurden 2002 gebaut und 1 Scheune wurde 2020 neu gebaut.
  • Der Betrieb besitzt 78 ha gutes Land mit 5 funktionierenden Pivos (Beregnungsanlagen)Ebenfalls vor kurzem installiert (2020)
  • Im Sommer bauen wir Mais oder Sorgum an und im Winter säen wir Gras, aus dem wir 2 oder 3 Silagen herstellen können.
  • Der Betrieb verfügt über Wohnmöglichkeiten.
  • Außerdem gibt es 6 Fahrsilos für die Silagelagerung und weitere 3 Kraftfuttersilos unter Dach
  • Ein neuer Maschinehalle, (2020)
  • Güllebehälter von 5500 m3
  • id
    2270
  • Preis
    Preis auf Anfrage
  • Größe
    78,0 ha.
  • Art
    Milchvieh
  • Land
    Portugal
  • Region
    Leiria,Westen-Portugal
  • Ort
    Valado dos Frades
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Information Portugal

Das Festland von Portugal umfasst 88.500 km2, einschließlich der Inseln (Madeira und den Azoren) 92.389 km2. Die Hauptstadt des Landes ist Lissabon und eine weitere wichtige Stadt ist Porto. Die Landschaft Portugals ist sehr unterschiedlich und anders als die Landschaft Spaniens. Mitten durch Portugal fließt der Fluss Tejo. Ungefähr die Hälfte des Gebiets nördlich dieses Flusses liegt mehr als 400 Meter über dem Meeresspiegel. Das Gebiet südlich des Tejo erreicht diese Höhe nur an wenigen Stellen. In Portugal leben nach der letzten Zählung (in 2003) 10,1 Millionen Menschen. Das bedeutet 120 Einwohner pro km² . Der Bevölkerungsanstieg betrug 2003 0,17%. Der größte Teil der Portugiesen (66,4%) sind zwischen 15-64 Jahren alt. Die Besiedlungsdichte unterscheidet sich regional sehr stark.

Die Familie spielt in der portugiesischen Gesellschaft immer noch eine sehr wichtige Rolle. Die ganze Familie hilft sich gegenseitig, beispielsweise passen die im gemeinsamen Haus wohnenden Großeltern auf die Kinder auf oder Familienangehörige im Ausland überweisen Geld an die Familie in Portugal. Enge Familienbeziehungen sind deshalb eines der wesentlichsten Merkmale der portugiesischen Gesellschaft. Das System der sozialen Sicherheit sieht auf dem Papier ganz gut aus, aber in der Praxis funktioniert dies weniger gut. Die staatlichen Renten und Sozialleistungen sind im Allgemeinen niedrig und reichen kaum aus, um den Lebensunterhalt zu finanzieren, selbst wenn der größte Teil der Bevölkerung Mieterschutz genießt und die Mieten im Vergleich zu anderen E.U. Ländern niedrig sind. Portugal hat eine soziale Versicherung, die alle Fälle von Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Schwangerschaft, Alter usw. abdeckt. Diese Versicherung wird von allen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und vom Staat bezahlt. Ferner gibt es noch eine einkommensabhängige Abgabe, um die Kosten der sozialen Sicherheit decken zu können. Portugal hat eine neunjährige Schulpflicht ab dem 6. Lebensjahr. Bis zum 6. Lebensjahr können die Kinder in den Kindergarten gehen. In ländlichen Gegenden werden die Kinder mit Schulbussen von zu Hause zur Grundschule und wieder zurück gebracht. Oft bekommen die Kinder in der Schule mittags eine warme Mahlzeit. Die Grundschule dauert vier Jahre. Die Kinder sind verpflichtet, nach der Grundschule eine zweijährige Schule zu besuchen und danach eine dreijährige Schule. Die Ausbildungen haben unterschiedliche Niveaus. Nach den obligatorischen Schuljahren kann man sich in einer dreijährigen Ausbildung auf den Besuch einer Universität vorbereiten. Fast 100% der Bevölkerung sind formell römisch-katholisch. Es gibt drei Erzbistümer, und zwar Braga mit acht Bistümern, Évora mit zwei Bistümern und Lissabon mit acht Bistümern. In den Großstädten gibt es auch evangelische Kirchen.

In Portugal herrscht, trotz der Einflüsse des verhältnismäßig kalten Atlantischen Ozeans und der kontinentalen Meseta, ein mediterranes Klima. Die Winter sind deshalb kühl und regnerisch und die Sommer heiß und trocken. Im nördlichen Teil Portugals herrscht ein deutlich anderes Klima als im Süden. Im Norden, wo vor den dem Wind zugekehrten Berghängen jährlich 2540 mm Regen fällt, ist hinter diesen Bergen ein deutlicher Regenschatteneffekt spürbar. In dem Gebiet südlich des Tejo fällt weniger als 800 mm Niederschlag und im Osten der Algarve weniger als 406 mm. Im Allgemeinen wehen die Winde in Portugal aus westlicher Richtung. Es gibt einen großen Gegensatz zwischen den Temperaturen an der Küste und im Inland. Im Winter liegen die Temperaturen an der Küste zwischen 10 und 12 ºC und im Inland zwischen 4 und 7 ºC. Die Temperatur im Sommer beträgt zwischen 20 – 24 ºC entlang der Küste und 18 ºC im nördlichen Inland. Die Provinz Alentejo gehört, mit durchschnittlich mehr als 3.000 Sonnenstunden pro Jahr, zu den sonnigsten Gebieten Europas. Die Niederlande bieten zum Vergleich durchschnittlich 1.350 Sonnenstunden pro Jahr.

Der Agrarsektor ist immer noch sehr wichtig für Portugal. Die portugiesische Landwirtschaft hat, seit Portugal Mitglied der Europäischen Union ist, finanzielle Unterstützung aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds bekommen. Die Produktivität des Agrarsektors ist trotz der Unterstützung der EU, u.a. wegen der kleinen Betriebe und der veralteten Produktionsmethoden und Vertriebssysteme, niedriger als in den meisten anderen westeuropäischen Ländern. Wegen einer stockenden Produktion bei einer zunehmenden inländischen Nachfrage müssen viele landwirtschaftliche Produkte eingeführt werden. Durch den Einfluss des Atlantischen Ozeans wird in der portugiesischen Landwirtschaft kaum bewässert. Entlang der Flüsse ist der Boden sehr fruchtbar. Ansonsten sind die Böden in Portugal ziemlich gut, wobei jedoch der Mangel an Humus und der Mangel an Bewässerungsmöglichkeiten ein Problem darstellt. Der Bodenpreis ist stark abhängig von der Qualität und der Lage des Bodens und liegt zwischen € 5.000,00 und € 10.000,00 pro Hektar. Höhere Bodenpreise werden verlangt, wenn Bewässerungsmöglichkeiten vorhanden sind. In Portugal werden nur wenige Landflächen verpachtet. Milchviehhaltung Die meisten Milchviehbetriebe befinden sich im Norden Portugals. Die großen modernen Milchviehbetriebe, von denen viele von Niederländern gegründet wurden, liegen jedoch in den südlichen Provinzen Ribatejo und Alentejo. Unter anderem das angenehme Klima, der verhältnismäßig preisgünstige Ackerboden in großen Grundstücken, die Verfügbarkeit von verhältnismäßig billigen Arbeitskräften und die geringen Kosten für den Erwerb von Milchquoten sorgen dafür, dass dieses Gebiet für die Gründung eines Betriebs sehr attraktiv ist. Der Milchpreis in Portugal gehört zu den höchsten in Europa. Im Januar 2008 wurde ein Milchpreis von € 0,40 pro Liter erzielt, mit einem Fettgehalt von 4,1% und einem Eiweißgehalt von 3,4%. Während des Sommers liegen die Temperaturen so hoch, dass die Kühe gegen die Hitze geschützt werden müssen. Die Kühe halten sich deshalb im Sommer meistens in Ställen mit einer offenen Front auf. Im Winter weiden die meisten Kühe im Freien. Wegen des warmen Klimas und der langen Wachstumsperiode kann pro Hektar ein hoher Ertrag erzielt werden, sofern bewässert und gut gedüngt wird. Wegen der hohen Temperaturen im Süden des Landes kann das Grünland dort wegen der Hitze verdorren, wenn nicht bewässert wird. Dies führt dazu, dass das Land jedes Jahr erneut eingesät werden muss. Sofern das Land bewässert wird, ist es möglich im Sommer Mais an zu bauen. Die Milchquote wurde 1991 in Portugal eingeführt. Bis 1999 wurde die nationale Milchquote nicht voll genutzt und Landwirte konnten Milchquoten kostenlos bei den Behörden erwerben. Am 21. Oktober 1999 wurde die maximale Menger der Milchquote erreicht und die Milchquote bekam einen finanziellen Wert. Dieser Startwert der Quote betrug € 0,10 pro Liter Milch und dieser Preis hat sich im Januar 2004 bis auf einen Betrag von € 0,24 pro Liter, 2006 auf € 0,33 pro Liter und ab Ende 2007 nur noch um einige Cent pro Liter erhöht. Ackerbau & Gartenbau Ein Großteil des wirtschaftlichen Mehrwerts in Portugal stammt aus dem Gartenbau. Die wichtigsten portugiesischen Gewächse sind Weintrauben, Apfelsinen, Äpfel, Kohl, Pfirsiche, Tomaten und Kartoffeln. Die Obstproduktion beträgt insgesamt ungefähr 10 Millionen Tonnen und die gesamte Gemüseproduktion, einschließlich Kartoffeln, beträgt 30 Millionen Tonnen. Circa 600 ha Landfläche wird für den Anbau von Schnittblumen und Topfpflanzen genutzt. Insbesondere im Tejotal und entlang der Küste nördlich von Lissabon wird Gemüse für den Frischmarkt angebaut. Gewächshäuser sind in der Algarve und entlang der Westküste zu finden. Im Norden von Portugal gibt es kleine Ackerbaubetriebe. Getreide, Mais, Bohnen, Roggen, Reis, Kartoffeln, Olivenöl und Wein sind die wichtigsten Ackerbauprodukte. Die größten Weingebiete liegen im Norden des Landes. Portugal gehört zu den wichtigsten Weinproduzenten der Welt und den Kennern zufolge produziert man dort sogar die besten Weine Europas. Die Weine aus Redondo, Borba und Requengos sind sehr bekannt. Ungefähr die Hälfte des Weinertrages wird ausgeführt.